Newsletter Subject

Scholz: Wie SPD und Grüne ihn runterziehen | Herbert Reul : Interview zur Mafia | Obama in Berlin

From

gaborsteingart.com

Email Address

news@news.gaborsteingart.com

Sent On

Thu, May 4, 2023 04:14 AM

Email Preheader Text

Guten Morgen {NAME}, Olaf Scholz ist der richtige Kanzler mit der falschen Partei an seiner Seite. D

Guten Morgen {NAME}, Olaf Scholz ist der richtige Kanzler mit der falschen Partei an seiner Seite. Das ist – ausweislich der demoskopischen Befunde – die Mehrheitsmeinung der Deutschen und auch die der Scholz-Wähler von 2021. Im Ergebnis jedenfalls, das meldet Forsa-Chef Prof. Manfred Güllner, hat die SPD seit dem Wahlsieg von 2021 acht Prozentpunkte verloren. Sie rangiert derzeit knapp oberhalb von AfD und Grünen bei nur noch 17 Prozent. Die CDU unter Führung von Friedrich Merz ist mit 30 Prozent außer Sichtweite geraten. Es ist weniger die eigene Performance, die dem SPD-Kanzler zu schaffen macht, als vielmehr das gesunkene Ansehen seiner eigenen Partei und das seines grünen Koalitionspartners. [Vollbild]( 04.05.2023 [20230504-pb-header-mp-scholz-kurve-reichstag] Guten Morgen {NAME}, Olaf Scholz ist der richtige Kanzler mit der falschen Partei an seiner Seite. Das ist – ausweislich der demoskopischen Befunde – die Mehrheitsmeinung der Deutschen und auch die der Scholz-Wähler von 2021. Im Ergebnis jedenfalls, das meldet Forsa-Chef Prof. Manfred Güllner, hat die SPD seit dem Wahlsieg von 2021 acht Prozentpunkte verloren. Sie rangiert derzeit knapp oberhalb von AfD und Grünen bei nur noch 17 Prozent. Die CDU unter Führung von Friedrich Merz ist mit 30 Prozent außer Sichtweite geraten. [Generische Paywall LINK]( Es ist weniger die eigene Performance, die dem SPD-Kanzler zu schaffen macht, als vielmehr das gesunkene Ansehen seiner eigenen Partei und das seines grünen Koalitionspartners. [20230504-image-imago-mb-Olaf Scholz] Olaf Scholz © imago [Im Wesentlichen]( sind es fünf Punkte, die zum Verfall der SPD-Werte [geführt haben.]( [In der Business Class]( führe ich sie auf. So viel sei gesagt: Olaf Scholz sollte sich den erfolgreichsten Satz von Joe Biden jetzt schon mal in den Zettelkasten legen: Vergleicht mich nicht mit dem Allmächtigen. Vergleicht mich mit der Alternative. “ Hier geht’s zum [ganzen Text!]( [Generische Paywall]( Unsere weiteren Themen heute Morgen in der [Business Class:]( - Europaweit haben Behörden gestern zu einem koordinierten Schlag gegen die kalabrische Mafia „Ndrangheta“ ausgeholt. Die meisten davon in Italien, doch Deutschland bildete mit 30 Festnahmen den zweiten Schwerpunkt der Großrazzia. [Was ist da los?]( - Zwei ukrainische Drohnen sollen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Präsident Putins Residenz im Kreml attackiert haben. Jetzt droht dieser mit der [Vergeltung.]( - Die amerikanische Notenbank FED hat die Zinsen um weitere 25 Basispunkte erhöht und damit [ein 16-Jahres-Hoch erreicht.]( - „Die Rückkehr in den DAX ist erreichbar“, sagte der Konzernmanager bei der Vorlage der Lufthansa-Zahlen fürs erste Quartal. [Die Analyse haben wir.]( - Heute hat Frank Appel bei der Hauptversammlung seinen letzten Auftritt als Chef der Deutschen Post. Was erwartet seinen [Nachfolger Tobias Meyer?]( [Generische Paywall]( [20230504-image-imago-mb-Herbert Reul] Herbert Reul © imago In keinem Land außerhalb Italiens scheint die „Ndrangheta“ so stark vertreten wie in Deutschland. NRWs Innenminister Herbert Reul von der CDU will das nicht akzeptieren. Für diese Geschäfte – Experten schätzen, dass allein die „Ndrangheta“ rund 50 Milliarden Euro pro Jahr umsetzt – dürfe Deutschland kein sicheres Hinterland bieten. Im heutigen [Pioneer Briefing Podcast]( spreche ich mit Herbert Reul über seine Sicht auf diese mafiösen Strukturen. Die jüngste Razzia bewertet er so: Ich halte es für eine riesige Geschichte. Es hat lange Zeit keine solche große Aufdeckung mehr im Bereich der Mafia gegeben. “ [Podcasts Economy]( Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page Er glaubt zu wissen, warum Deutschland einer der Schwerpunkte der [Mafia-Operationen ist:]( Deutschland und Nordrhein-Westfalen sind auch deshalb so zentral, weil wir bargeldverliebt sind. Viele Geschäfte mit Bargeld bedeuten viele Möglichkeiten, Geld zu waschen. Das geht mit kleinen Dingen wie der Gastronomie. Es geht auch mit großen Dingen wie Immobilien. “ Trotz der Mafia-Morde an Politikern in Italien [fürchtet Reul nicht um seine eigene Sicherheit:]( Es hat vor ein paar Jahren in Duisburg einen Mafia-Mord gegeben. Das war das Schlimmste, was denen passieren konnte. Die wollen eigentlich gar nicht auffallen. “ Fazit: Hier spricht die Stimme des Rechtsstaates. Und sie spricht klar und fest, aber ohne feuchte Aussprache. In unserem Politik-Newsletter lesen Sie heute: - Das Kanzleramt hatte alles akribisch geplant. Doch dann wurde der Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu früh geleakt und [jetzt steht alles infrage.]( - Steht das deutsche Gasnetz vor dem Aus? [Thorsten Denkler hat die Frage nach der Zukunft des Gasnetzes umfassend analysiert.]( - Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen ist der Durchsetzer im Team von Minister Robert Habeck. [Jetzt wird er sich im Wirtschaftsausschuss Fragen nach seiner Verwandtschaft stellen lassen müssen.]( - CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatte das Spitzenkandidatenprinzip bei der nächsten Europawahl infrage gestellt. [Jetzt erhält er demonstrative Unterstützung aus München.]( [Generische Paywall]( [20220614-image-dpa-mb-Emmanuel Macron und Olaf Scholz] Emmanuel Macron und Olaf Scholz © dpa ​​Die deutsch-französische Beziehung war von Anbeginn der Motor der Europäischen Union. Nun stottert dieser Motor – zunehmend offenbaren sich Interessens- und Auffassungsunterschiede. Diese Entfremdung können sich Deutschland und Frankreich nicht leisten, schreibt Joschka Fischer, der ehemalige deutsche Außenminister, [in seinem Gastbeitrag für The Pioneer](: Deutschland und Frankreich verfügen über ausreichend Verhinderungskraft, um jeden Fortschritt blockieren zu können. Um die EU den neuen geo- und sicherheitspolitischen Bedingungen auf dem europäischen Kontinent anzupassen, wird es einer gemeinsamen Vision bedürfen. “ [20230504-image-Gabor Steingart-mb-Barack Obama] Barack Obama © Gabor Steingart Bei mittelprächtigen Reitern raten die Reitlehrer, auf Gerte, Sporen und eine enge Zügelführung zu verzichten. Störe bloß nicht das Pferd, heißt es dann. Traben und galoppieren kann das edle Tier schließlich von alleine. So gesehen hat Klaas Heufer-Umlauf gestern Abend in der Mercedes-Benz-Arena alles richtig gemacht. Er schmiss die Zügel regelrecht weg und ließ Obama einfach laufen. Und der lief geschmeidig durch den Parkour der ungestellten Fragen. Der ehemalige Präsident brauchte die vielen, vermutlich klugen Einlassungen nicht, die auf großen Zetteln standen und in der Hand des Moderators auf ihre Verlesung warteten. Obama sprach mit sich selbst. Der Moderator musste nur noch ermutigend nicken, was er bereitwillig tat. So sprach Obama über die polarisierte Gesellschaft und den „increasing illiberalism”, dessen Ursache er aber – und da wurde es interessant – nicht nur „bei den anderen“ suchte, bei Trump, Fox News und Putin, sondern auch bei sich und unseresgleichen: „It`s not simply an external enemy”. Die Unfähigkeit, zuzuhören, der Hang zum Rechthaben, der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Werte: It’s in all of us. “ [20230504-image-dpa-mb-Barack Obama in Berlin.] Barack Obama in Berlin. © dpa Es gehe gar nicht darum, Einigkeit mit jedermann herzustellen. Es gehe um den respektvollen Disput: Es gehe um „rules for how we disagree“. Viele junge Menschen hätten das Gefühl, die großen altehrwürdigen Institutionen seien für sie bedrohlich geworden und innerlich zerbrochen. Und dann nennt er sie: Big government. Big business. Big media. Und die jungen Leute hätten recht, fügt er hinzu. Sie müssten für eine neue Welt mit neuen Spielregeln, neuen Institutionen und neuen Medien (!) kämpfen, trotz aller Rückschläge. Sie müssten sich einmischen, so wie er die jungen Mitarbeiter seiner Generalität und seiner Minister selbst im abhörsicheren „Situation Room“ des Weißen Hauses, da wo Bin Ladens Ermordung beschlossen wurde, zur Einmischung aufgefordert habe: There is no hierarchy for truth. “ Und wo er schon bei der Wahrheit war. Im politischen Geschäft brauche man eine Vision, eine Überzeugung, „einen Nordstern“, wie er sich ausdrückte. Denn sonst sitze man plötzlich in einem großen Zimmer mit einem wichtigen Titel an der Tür und habe auf der Reise dorthin den Reisegrund vergessen: And then it’s empty. “ [20230504-image-dpa-mb-Der damalige US-Präsidentschaftsbewerber Barack Obama winkt am 24.07.2008 in Berlin] Der damalige US-Präsidentschaftsbewerber Barack Obama winkt am 24.07.2008 in Berlin © dpa Gleichzeitig, und da konnte man ihm beim Denken und Zögern und Hadern zuschauen, wollte er eben keineswegs zur inneren Verhärtung auffordern. Es habe in seinem Politikerleben oft Situationen gegeben, in denen er aus politischen Gründen nicht die Wahrheit, seine Wahrheit, aussprechen konnte: Often I could not speak my truth. “ Immer wieder hatte er gestern Abend diese Dialektik in sein Denken und Sprechen eingebaut. Obama ist ein Mann, der viele Wahrheiten aushält, weil in ihm selbst verschiedene Wahrheiten wohnen. China ist für ihn ein autoritärer Überwachungsstaat. Und China ist für ihn ein Regime, das Millionen Menschen aus der Armut in den Wohlstand befördert habe. Globalisierung ist für ihn eine Erkundungsreise zu neuen Kulturen. Zugleich aber dürfen wir im Zuge dieser Reise nicht uns selbst verlieren und verleugnen. Der Weg zur multikulturellen Gesellschaft sei unumkehrbar („The horses are out of the barn“), aber von der einen großen Frage begleitet: Who we are. “ Bei all diesen Abwägungsfragen, zu denen der Realpolitiker Obama seine Zuhörerschaft gestern ermunterte, sei eine innere Selbstdistanz notwendig: „Don’t take yourself too seriously“, riet er den Jüngeren. Und für die Älteren hatte er auch einen praktischen Rat zur Hand: Get out of their way. “ [20230504-image-dpa-mb-Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt den früheren US-Präsidenten Barack Obama im Bundeskanzleramt.] Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt den früheren US-Präsidenten Barack Obama im Bundeskanzleramt. © dpa Fazit: Pünktlich zum gestrigen Tag der Pressefreiheit wurde der Journalismus um eine neue Gattung bereichert, die zumindest mit Barack Obama gut funktionierte. Es lebe das Selbstgespräch! Ich wünsche Ihnen einen humorvollen Start in den neuen Tag. Es grüßt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart] Gabor Steingart Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Luisa Nuhr, Daniel Bayer, Alexander Wiedmann Außerdem mitgewirkt haben heute Gordon Repinski, Thorsten Denkler, Julia Rottmann und Carlotta Diederich. Grafiken Nils Lang (Daten), Lynn Janzen (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten. Wenn Ihnen mein Newsletter gefällt, würde ich mich über eine Weiterempfehlung an Ihre Freunde, Familie oder Kollegen sehr freuen. Noch 5 Weiterempfehlungen bis zur nächsten Pioneer-Prämie: Dank im ThePioneer Briefing Plus: Ich möchte Sie zur Dinnerfahrt auf unser Medienschiff The Pioneer One einladen. Alle 3 Monate verlosen wir 5x2 Tickets. Mit jeder Empfehlung besitzen Sie ein zusätzliches Los. Ich freue mich auf Sie! [Hier klicken zum Weiterempfehlen]( ODER DIREKT DEN PERSÖNLICHEN EMPFEHLUNGS-LINK KOPIEREN EMPFEHLUNGS-LINK TEILEN [facebook]( [twitter]( [linkedin]( [whatsapp]( [email](fb-messenger://share/?link= [email]( [email](mailto:%20?body=https%3A//news.gaborsteingart.com/l/mbshare.html%3Fid%3D1467023&subject=) Für die Teilnahme am Weiterempfehlungsprogramm gelten folgende [Teilnahmebedingungen]( Ihre Meinung Wie zufrieden sind Sie mit dem heutigen The Pioneer Briefing von Gabor Steingart? [Bewerten]( [Feedback](mailto:economy-edition-pioneer-briefing@mediapioneer.com) Hier können Sie kostenlos das The Pioneer Briefing abonnieren. [Hier kostenlos abonnieren]( Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse news@news.gaborsteingart.com Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mail Sie auch in Zukunft erreicht. Dieser Newsletter wurde an {EMAIL} gesendet. Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte [hier]( . Media Pioneer Publishing AG Bleibtreustr. 20 10623 Berlin E-Mail:economy-edition-pioneer-briefing@mediapioneer.com Eintragung im Handelsregister Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRB 217945 B Vorstand: Ingo Rieper Verantwortlich für den Inhalt nach § 18 Abs. 2 MStV: Gabor Steingart Bleibtreustr. 20 10623 Berlin [Datenschutz]( Wir verwenden Bilder von[imago images](

Marketing emails from gaborsteingart.com

View More
Sent On

23/06/2024

Sent On

22/06/2024

Sent On

21/06/2024

Sent On

20/06/2024

Sent On

19/06/2024

Sent On

18/06/2024

Email Content Statistics

Subscribe Now

Subject Line Length

Data shows that subject lines with 6 to 10 words generated 21 percent higher open rate.

Subscribe Now

Average in this category

Subscribe Now

Number of Words

The more words in the content, the more time the user will need to spend reading. Get straight to the point with catchy short phrases and interesting photos and graphics.

Subscribe Now

Average in this category

Subscribe Now

Number of Images

More images or large images might cause the email to load slower. Aim for a balance of words and images.

Subscribe Now

Average in this category

Subscribe Now

Time to Read

Longer reading time requires more attention and patience from users. Aim for short phrases and catchy keywords.

Subscribe Now

Average in this category

Subscribe Now

Predicted open rate

Subscribe Now

Spam Score

Spam score is determined by a large number of checks performed on the content of the email. For the best delivery results, it is advised to lower your spam score as much as possible.

Subscribe Now

Flesch reading score

Flesch reading score measures how complex a text is. The lower the score, the more difficult the text is to read. The Flesch readability score uses the average length of your sentences (measured by the number of words) and the average number of syllables per word in an equation to calculate the reading ease. Text with a very high Flesch reading ease score (about 100) is straightforward and easy to read, with short sentences and no words of more than two syllables. Usually, a reading ease score of 60-70 is considered acceptable/normal for web copy.

Subscribe Now

Technologies

What powers this email? Every email we receive is parsed to determine the sending ESP and any additional email technologies used.

Subscribe Now

Email Size (not include images)

Font Used

No. Font Name
Subscribe Now

Copyright © 2019–2024 SimilarMail.